Henning Groskreutz "Wir brauchen gewerkschaftliche Solidarität in der Krise"

Neuer Ortsvorstand der IG Metall Lübeck-Wismar

(21.04.2020) Der bereits Anfang März gewählte Ortsvorstand der IG Metall Lübeck-Wismar hat sich am 21.04.2020 in einer Onlinekonferenz getroffen und seine Arbeit für die kommenden vier Jahre aufgenommen.

Henning Groskreutz (1. von links auf dem Foto) wurde mit 98% der Stimmen zum 1. Bevollmächtigten und Carmen Rohlf (4. von links) von der Firma Gabler Maschinenbau in Lübeck, mit 92% zur 2. Bevollmächtigten (ehrenamtlich) gewählt. Als Beisitzer*innen wurden, in Reihenfolge des Fotos (von links) folgende Kolleginnen und Kollegen gewählt: Andreas Schulz von Lear Corporation (Wismar), Oktay Havadir von alu druckguss (Lübeck), Dirk Ehlers von Nordischer Maschinenbau Baader Lübeck), Siegfrid Kasang von Dräger (Lübeck), Folko Manthey von MV WERFTEN (Wismar), Donald Magdanz von Vestas, Andy Niestroj von Ilim Nordic Timber (Wismar), sowie Cornelia Horn von Kendrion Kuhnke (Malente) und Stephan Lützner vom Lübecker Kunststoffwerk (beide nicht auf dem Foto).

Aufgrund der sich abzeichnenden Corona-Situation Anfang März fand die Abstimmung bereits unter hygienischen Vorkehrungen statt. Aufgrund der Einschränkungen seither hat der neugewählte Ortsvorstand jetzt erst seine Arbeit aufnehmen können. ?Wir haben uns virtuell getroffen und die Arbeitsstrukturen der IG Metall in Lübeck und Wismar für die neue Wahlperiode Amtszeit von vier Jahren organisiert?, berichtet Henning Groskreutz. ?In dieser Krise ist gewerkschaftliche Solidarität in den Betrieben gefordert, um den Beschäftigten, den Unterhalt zu sichern.?

Der Ortsvorstand befasste sich intensiv mit den Regelungen zur Kurzarbeit in den Betrieben der Region. Wir fordern von der Bundesregierung eine Korrektur bei der Corona-Regelung zur Kurzarbeit. ?Bei Kurzarbeit werden den Arbeitgebern rückwirkend zum 1. März die Beiträge zur Sozialversicherung zurückerstattet ? nicht nur die Arbeitgeberanteile, sondern auch der Anteil der Beschäftigten. Das Mindeste ? was wir von jedem Arbeitgeber einfordern - ist daher, dass der Arbeitnehmeranteil der Sozialbeiträge an die Beschäftigten weitergegeben werden?, so Henning Groskreutz. Bei Kurzarbeit stockt die Bundesagentur für Arbeit das Entgelt auf 60 Prozent des Nettolohns auf, wenn Kinder versorgt werden müssen auf 67 Prozent. Für viele Menschen reicht das bei weitem nicht, um Miete und Lebenshaltungskosten zu bestreiten. ?Wir begrüßen daher alle Überlegungen in der Politik, um diese Regeln im Sinne der Betroffenen zu verbessern. Die Weitergabe des Arbeitnehmeranteils der Sozialversicherungsbeiträge würde vielen Menschen finanziell entlasten und ist ein Gebot der Gerechtigkeit?, sagt Carmen Rohlf.

Ihre Daten werden nur für den Versand unserer Pressemitteilungen, Presseinformationen und Presseeinladungen gespeichert. Es findet keine anderweitige Übermittlung personenbezogener Daten an Dritte statt. Selbstverständlich haben Sie jederzeit die Möglichkeit, sich aus unserem Verteiler abzumelden.


Ansprechpartner*in:
Henning Groskreutz, Erster Bevollmächtigter
henning.groskreutz@igmetall.de,



Druckansicht

Wir sind telefonisch unter den Nummern 0451 70260 0
und per E-Mail an luebeck@igmetall.de erreichbar.
Aufgrund der aktuellen Pandemiesituation bitten wir von einem Besuch in der Geschäftsstelle abzusehen.
Ruf uns bitte telefonisch an, wir klären dann, ob ein persönlicher Besuch notwendig ist, oder ob wir Dir telefonisch weiterhelfen können.


Öffnungszeiten Lübeck
Vormittags
Montag
10:00 - 12:30 Uhr
Dienstag und Donnerstag
08:30 - 12:30 Uhr
Nachmittags
Montag, Dienstag
13:30 - 16:00 Uhr
Donnerstag
13:30 - 17:00 Uhr

Öffnungszeiten Wismar
Mittwoch
9:00 - 12:30 Uhr
und 13:30 - 16:00 Uhr
Freitag
8:30 - 12:30 Uhr


Mitgliederservice